Kinder und digitale Medien: Handy statt Bilderbuch

 

Und wieder belegt eine neue Studie: Medienkonsum schadet der kindlichen Entwicklung.

Fernsehen, Computer und Handy gehören nicht unkontrolliert in Kinderhände. Besonders kleinen Kindern drohen Konzentrationsprobleme, Bindungsstörungen, Hyperaktivität, Lern- und Schulprobleme und Übergewicht.

In der Schweiz ist die Empfehlung, Kindern unter drei Jahren überhaupt keine Bildschirmzeit zu gewähren, schon gar kein Smartphone. Kinder bis sechs Jahre sollten höchstens eine halbe Stunde täglich digitale Medien nutzen und dabei von einem Erwachsenen begleitet werden. Bis zu neun Jahren werden maximal fünf Stunden pro Woche, bis zu zwölf Jahren maximal sieben Stunden empfohlen.

Eltern haben eine Vorbildfunktion und sollten deshalb hier eigenes Verhalten am Smartphone kritisch überprüfen.

Wenn Eltern ständig auf ihre Smartphones schauen, können ihre Kinder Bindungsstörungen entwickeln. Und wer seinen Kindern eine ausgiebige Nutzung von digitalen Medien erlaubt, beschert ihnen massive Konzentrationsprobleme. Das zeigt eine neue Studie.

Quelle: Kinder und digitale Medien: Handy statt Bilderbuch

Smartphone-Verbot: Mediennutzung bei Kleinkindern kann Schlafstörung hervorrufen

Wenn Kleinkinder nicht ein- oder durchschlafen können, zehrt das auch an den Nerven der Eltern. Forscher der Universität London haben nun erstmals untersucht, wie die Schlafdauer von Kindern und ihrer Mediennutzung zusammenhängen.

Es wird immer schlimmer: laut der oben erwähnten Studie nutzen schon zwei- bis dreijährige Kleinkindern fast täglich das Smartphone. Kinder zwischen sechs Monaten (!!) und einem Jahr nutzen es etwa neun Minuten. Dreijährige spielen bereits 45 Minuten mit Touchscreens !! Schlafstörungen und Entwicklungsstörungen sind die Folge….

Lesen Sie den Bericht unter Quelle: Smartphone-Verbot: Mediennutzung bei Kleinkindern kann Schlafstörung hervorrufen

Studie: Jedes achte Kind hat Sprachprobleme

Wieder Anstieg der Zahlen – immer mehr Kinder zeigen Defizite in der Sprachentwicklung. Die Förderung der Sprache in den Familien ist oft nicht ausreichend. Studie der Barmer GEK zeigt alarmierende Entwicklung.

Die Zahl der Kinder mit Sprachproblemen hat deutlich zugenommen: Kinderärzte diagnostizierten im vergangenen Jahr bei jedem achten Kind im Alter von fünf bis 14 Jahren Sprachentwicklungsstörungen.

Weiterlesen