Twister zum Runterkommen

Finja war zu aufgeregt und wibbelig, um sich zu konzentrieren. Also brauchten wir was zum Runterkommen. Da müssen Logopäden schon mal ganzen Einsatz zeigen 🙂

„Wow Finja, so ein tolles Foto. Aber was soll ich jetzt da drunter schreiben?“

Finja: “ Der Held des Tages !“

Vorlesen ist aktive Sprachförderung

Kerze

Heute habe ich mich über die Rückmeldung einer Mutter sehr gefreut !

Die Kinder haben vor Weihnachten von mir ein Geschenk bekommen. Sie erhielten eine „Vorlesekerze“  zusammen mit einer CD oder dem Link zu unserem Blog „Lest vor!“

Die Eltern sollten abends im dunklen Zimmer die Kerze anzünden und es sich mit den Kindern gemütlich machen und dabei Geschichten erzählen oder unsere vorgelesenen Märchen hören. Wir geben diese Kerzen und unsere Vorlese CDs schon lange heraus, weil wir bei vielen Kindern feststellen, dass sie keine Märchen kennen, von ihren Eltern keine Geschichten erzählt bekommen und gesprochener Sprache nicht mit Interesse lauschen können. Bei diesen Kindern fehlt die Grundlage zur Entwicklung der Sprache. Unser elterliches Angebot !

Frau Sch. erzählte:

„Wir haben abends die Erzählkerze angemacht und uns im dunklen Zimmer ins Bett gekuschelt. Dann habe ich über das Handy die vorgelesenen Märchen von ihrer Homepage abgespielt. Mein Sohn hörte begeistert ihre Stimmen und folgte der Geschichte mit großem Interesse. Er konnte gut zuhören, weil es ja außer dem Kerzenlicht keine Ablenkung gab. Die Atmosphäre war toll.

Am nächsten Tag holte mein Sohn abends ganz allein die Erzählkerze und forderte meinen Mann und mich auf zusammen eine Geschichte zu hören. Als wir nach zwei weiteren Abenden alle Geschichten gehört hatten, wollte mein Sohn eine neue Geschichte. Mein Mann suchte im Keller und fand sein altes Märchenbuch. Ab jetzt liest mein Mann uns Märchen vor !!“

Liebe Familie Sch., ich kann Ihnen gar nicht sagen, wie froh und dankbar ich über diese Nachricht zum Jahresanfang war. 2021 kann kommen !

Ein Nachtrag: Frau Sch. schickte mir per Mail am nächsten Tag noch eine Empfehlung für ein wunderbares Märchenbuch mit Erzählbildern. Wenn man selber mit den Kindern erzählt, ist dies noch spannender für die Kinder und fördert die Sprachentwicklung noch besser. Deshalb hier der Link Meine wunderbare Märchenwelt in Erzählbildern: Die schönsten Märchen der Brüder Grimm https://www.amazon.de/dp/3451713705/ref=cm_sw_r_em_apa_fabc_-MU8FbEZEVYBR

Lest vor !

Kinder lieben Vorlesen. Es ist eine wichtige Sprachförderung durch Eltern. In unserer neuen Reihe „Lest vor !“

stellen wir einige von uns gesprochene Beispiele zur Verfügung.

Heute haben wir das Märchen „Frau Holle“ aufgenommen. Geholfen hat mir ein „Profi“. Meine Kollegin Gabriele Langen, Logopädin aus Korschenbroich ist auch Hobby-Schauspielerin.

Wir hatten viel Spaß !

🙂

Mehr Zeit und Liebe für unsere Kinder – ein Appell

Gute Erziehung besteht nur aus zwei Dingen: Beispiel und Liebe

Friedrich Fröbel

Unsere Kinder kommen hilflos zur Welt. Sie brauchen etwa ein Jahr um Laufen zu lernen und mindestens zwei Jahre, um sich über Sprache mit uns auszutauschen. Sie sind völlig abhängig von ihren Bezugspersonen – Eltern und Großeltern. Anders ist es bei den mit uns verwandten Säugetieren. Viele sind kurz nach der Geburt schon sehr selbständig. Sie können stehen oder laufen und sich in ihrer Umwelt zurechtfinden. Doch dieser scheinbare Vorteil ist ein Nachteil. Weiterlesen

Licht aus !

Anna kommt mit ihrer Mutter, weil sie einige Laute nicht sprechen konnte. Sie ist sehr pfiffig und schlagfertig! Hier ein Beispiel:

Anna malt Bilder mit dem Laut /ch1/ aus, dem „Katzengeräusch“. Sie möchte ein Bild mit einer Glühlampe ausmalen für das Zielwort „Licht“. Ich gebe ihr die Farbe und sage: “ Ich habe Dir hier mal gelbe Farbe für das Licht gegeben!“ Anna antwortet: „Ja, klar. Licht ist ja immer gelb!“

Ich grüble, ob ich dazu noch etwas sagen soll und kann es dann nicht lassen: „Hm, ich habe gehört es gibt auch andere Farben von Licht. Ich glaube, es gibt sogar Schwarzlicht!“

Anna: „Ja klar, wenn Du das Licht ausmachst!!“

🙂

Dauerflimmern ab 6 Uhr: „Kinder brauchen kein Fernsehen“

 

Das Angebot an Fernsehsendungen ist schon für kleine Kinder immens. Viele Eltern sind verunsichert. Ab wann wird die Glotzerei schädlich?

Quelle FAZ: Dauerflimmern ab 6 Uhr: „Kinder brauchen kein Fernsehen“

Kinder als Konsumenten von Medien, die immer früher einsteigen und immer mehr Medien konsumieren. Eltern , die immer weniger mit ihren Kindern sprechen, spielen in echten Kontakt treten, weil sie selber ständig mit neuen Medien beschäftigt sind. Viele Eltern sind völlig verunsichert, was gut für ihr Kind ist.

Aber Kinder brauchen kein Fernsehen !

Liebe Eltern, denkt doch mal an die schönsten Erlebnisse Eurer Kindheit – was hatten die mit Fernsehen oder Computern zu tun ?

Eure Kinder brauchen EUCH !!!

 

Kinder und digitale Medien: Handy statt Bilderbuch

 

Und wieder belegt eine neue Studie: Medienkonsum schadet der kindlichen Entwicklung.

Fernsehen, Computer und Handy gehören nicht unkontrolliert in Kinderhände. Besonders kleinen Kindern drohen Konzentrationsprobleme, Bindungsstörungen, Hyperaktivität, Lern- und Schulprobleme und Übergewicht.

In der Schweiz ist die Empfehlung, Kindern unter drei Jahren überhaupt keine Bildschirmzeit zu gewähren, schon gar kein Smartphone. Kinder bis sechs Jahre sollten höchstens eine halbe Stunde täglich digitale Medien nutzen und dabei von einem Erwachsenen begleitet werden. Bis zu neun Jahren werden maximal fünf Stunden pro Woche, bis zu zwölf Jahren maximal sieben Stunden empfohlen.

Eltern haben eine Vorbildfunktion und sollten deshalb hier eigenes Verhalten am Smartphone kritisch überprüfen.

Wenn Eltern ständig auf ihre Smartphones schauen, können ihre Kinder Bindungsstörungen entwickeln. Und wer seinen Kindern eine ausgiebige Nutzung von digitalen Medien erlaubt, beschert ihnen massive Konzentrationsprobleme. Das zeigt eine neue Studie.

Quelle: Kinder und digitale Medien: Handy statt Bilderbuch

Smartphone-Verbot: Mediennutzung bei Kleinkindern kann Schlafstörung hervorrufen

Wenn Kleinkinder nicht ein- oder durchschlafen können, zehrt das auch an den Nerven der Eltern. Forscher der Universität London haben nun erstmals untersucht, wie die Schlafdauer von Kindern und ihrer Mediennutzung zusammenhängen.

Es wird immer schlimmer: laut der oben erwähnten Studie nutzen schon zwei- bis dreijährige Kleinkindern fast täglich das Smartphone. Kinder zwischen sechs Monaten (!!) und einem Jahr nutzen es etwa neun Minuten. Dreijährige spielen bereits 45 Minuten mit Touchscreens !! Schlafstörungen und Entwicklungsstörungen sind die Folge….

Lesen Sie den Bericht unter Quelle: Smartphone-Verbot: Mediennutzung bei Kleinkindern kann Schlafstörung hervorrufen

Erziehung: „Viele Kinder von heute werden totale Narzissten“

Immer mehr Eltern versagen kläglich, wenn es darum geht, den Nachwuchs zu erziehen, sagt die Kinder- und Jugendtherapeutin Martina Leibovici-Mühlberger. Das wird gravierende Folgen für das spätere Zusammenleben und die zukünftige Gesellschaft haben.

Noch gestern in einer Elternberatung fiel der Begriff : „Starke Eltern!“

Was ist das? Wie geht das? Warum starke Eltern? Warum Grenzen setzen und durchhalten? Warum braucht mein Kind das? Warum sind immer mehr Kinder verhaltensauffällig? Weiterlesen