Die wichtigste Einheit der Sprache ist der Satz. Eine tiefergehende Verständigung ist uns Menschen in der Regel nur mit Sätzen möglich. Die Grammatik befaßt sich deshalb mit den Sätzen und deren Aufbau und der Wortgestalt (Morphologie). Es gibt unterschiedliche Satzarten (Fragesätze, Hauptsätze, Nebensätze usw. ). Diese Satzarten und ihre Glieder werden im Folgenden genauer erläutert: Weiterlesen
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Satzglieder
Jeder Satz besteht aus Teilen. Diese Satzteile bestehen meistens wieder aus Unter-Teilen. Die kleinsten Teile nennen wir Bausteine oder Morpheme. Weiterlesen
Schlucken – Schluckstörung
Schlucken ist einer der frühesten angeborenen Reflexe. Wir schlucken etwa 1000 Mal am Tag und dennoch haben wir oft kein Bewusstsein für diesen hochkomplexen Vorgang, an dem etwa 50 Muskeln beteiligt sind. Erst wenn wir uns verschlucken und unsere Schutzreflexe wie Räuspern und Husten einsetzen, wird uns bewusst, wie elementar das Schlucken für uns ist.
Wenn der Schluckakt krankhaft verändert ist (Dysphagie), wird Essen und Trinken zu einem ernsten Problem. In schweren Fällen kann auch der eigene Speichel nicht mehr sicher geschluckt werden. Dann können ernsthafte gesundheitliche Probleme auftreten. (Appetitlosigkeit, Gewichtsabnahme, Mangelerscheinungen, Lungenentzündung). Bei manchen Patienten ist eine Ernährung nur noch mittels einer Magensonde möglich.
Die Lebensqualität von Patienten mit einer Dysphagie kann schwer beeinträchtigt sein, wenn sie keine Freude mehr am Essen, oder Angst vor dem Schlucken haben. Eine rechtzeitige gründliche Diagnostik und Behandlung einer Dysphagie ist deshalb wichtig. Weiterlesen
Sprachentwicklung
Die Sprachentwicklung ist ein wichtiger Teil der kindlichen geistigen Entwicklung. In wenigen Jahren entwickeln hier Kinder die Fähigkeit lautsprachlich und nicht-lautsprachlich zu kommunizieren in mindestens einer Sprache. Diese Entwicklung verläuft in Phasen und umfasst das Sprachverständnis, den Wortschatz, die Grammatik und das Lautsytem der jeweiligen Sprache. Voraussetzung ist eine normale Hirnreifung, eine geistige, sozioemotionale und motorische Entwicklung und eine gesunde Wahrnehmungsfähigkeit. Entscheidend ist besonders ein kindgerechtes, vielfältiges sprachliches Angebot durch die wichtigsten Bezugspersonen des Kindes – die Eltern. Weiterlesen
Sprachförderung – Förderung der Sprache
Allgemeine Sprachförderung in Kindergärten und Schulen
Wir unterscheiden die Sprachförderung in Kindergärten und Schulen, die der Entwicklung der allgemeinen sprachlichen Fähigkeiten von Kindern dient. In Gruppen soll hier durch spezialisierte Erzieherinnen das Sprachverständnis und der Wortschatz der Kinder gefördert werden. Zielgruppe sind Kinder, deren Muttersprache nicht Deutsch ist und Kinder aus sozial schwachen Familien.
Logopädische Therapie
Hiervon abzugrenzen ist die logopädische Therapie. Auch diese fördert die Sprache, jedoch werden hier Kinder mit spezifischen Sprachstörungen behandelt. (Aussprachestörungen, Sprachentwicklungsstörungen, Dysgrammatismus, Redeflussstörungen usw.) Diese Therapien werden individuell an die Symptome, das Alter und den Entwicklungsstand des Kindes angepasst. Die Therapie muss vom Arzt verordnet werden und wird meist in Einzeltherapien durchgeführt.
Sprachförderung in den Familien
Inhalt dieses Lexikoneintrags ist jedoch die Sprachförderung in den Familien. Die Eltern haben eine große Verantwortung für die Entwicklung der Sprache des Kindes. So können Eltern auch die intensivste und beste Unterstützung für die Sprachentwicklung des Kindes geben – im häuslichen Umfeld.
Hier finden Sie praktische Tipps, wie Sie die sprachliche Entwicklung Ihres Kindes in Ihrem Alltag ganz natürlich fördern können. Weiterlesen
Stottern
„Ihr alle schaut auf meinen Mund! Die ganze Welt starrt auf meinen Mund, wenn ich spreche!“ (jugendlicher Stotterer)
Stottern wird von den meisten Menschen als auffälliges Sprechen erkannt. Ganz allgemein ist es eine Störung des Sprechablaufs und der Kommunikation. Etwa 1% der Erwachsenen sind Stotterer. Die meisten Menschen kennen einen stotternden Menschen oder haben schon mal jemanden stotternd erlebt. Stottern entwickelt sich meist im Kindesalter. Es gibt aber auch seltene Fälle von erworbenem Stottern z.B. durch neurologische Erkrankungen.
Kernsymptome
Stottern zeigt sich in Blockaden des Sprechablaufs, durch Wiederholungen von Lauten und Silben, oder Dehnungen von Lauten. Auch stummes, tonloses Verharren kann ein Stottersymptom sein.
Sekundäre Symptome
Neben den Kernsymptomen entwickeln sich im Rahmen des Vermeideverhaltens der Stotterer sekundäre Symptome wie Mitbewegungen im Gesicht oder mit dem Körper, krampfhafte Mundbewegungen, mimischen Anstrengungen, Atemauffälligkeiten, „Tricks“ wie das Einschieben von Worten oder Floskeln und Vermeiden von Situationen oder Worten. Es entwickeln sich Sprechängste, unrealistische Erwartungen und Einstellungen zum Stottern und vieles mehr.
Jeder Stotterer zeigt einen sehr individuellen Mix aus Kernsymptomen, sekundären Symptomen , Sprechängsten, Tricks und Vermeidestrategien. Die meisten Stotterer haben schon früh einen hohen Leidensdruck. Weiterlesen
Subjekt
Das Subjekt besteht entweder aus einem Nomen (Namenwort) oder aus dessen Stellvertreter, einem Pronomen (Fürwort er, sie, ihn usw.). Das Subjekt gibt an, worüber im Satz etwas ausgesagt wird. Weiterlesen