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Logopädie

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Feinmotorik Logopädie

Ein Logopäde diagnostiziert und behandelt Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörung, Redeflussstörungen und Lese- Rechtschreibstörungen. Auch bei Hörstörungen und zentral auditiven Verarbeitungsstörungen bietet die Logopädie Behandlungsmöglichkeiten an. Logopäden beraten Patienten und deren Angehörige und bieten Präventionsangebote und Fortbildungen, um Kommunikationsstörungen vorzubeugen. Darüber hinaus gibt es Logopäden in der Lehre und Forschung.

Geschichte der Logopädie

Logopädie setzt sich aus den altgriechischen Worten lógos „Wort“ sowie paideuein „erziehen“ zusammen und wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Deutschland eingeführt. Die Berufsbezeichnung ‚Logopäde‘ wurde im Jahre 1957 offiziell eingeführt. Aber erst 1974 durch das Rehabilitationsangleichungsgesetz die Kostenübernahme durch die Krankenkassen geregelt. 1977 wurde die Ausbildungs- und Prüfungsordnung für Logopädie erstellt, auf deren Basis erst am 1. Oktober 1980 das Gesetz zum Beruf des Logopäden verabschiedet wurde. Die Logopädie ist also eine junge Disziplin in Deutschland.

Logopädische Therapie

Zu Beginn einer logopädischen Behandlung steht das Anamnesegespräch mit dem Patienten oder seinen Angehörigen/Eltern. Hier sollen neben der Erkrankungsgeschichte auch Informationen zur aktuellen persönlichen Situation des Patienten gewonnen werden.

Die logopädische Diagnostik umfasst dann störungsspezifische Tests. Auch Fragebögen für den Patienten oder seine Angehörigen/Eltern können hier eingesetzt werden.

Die Befunderstellung schließt die Diagnostik ab. Der Befund wird mit dem Patienten und seinen Angehörigen/Eltern besprochen und die Therapieplanung individuell angepasst. Hier kann auch mit dem Patienten abgesprochen werden, ob die Angehörigen den Therapieprozess unterstützen können.

Für die Durchführung der eigentlichen logopädischen Therapie greift der Logopäde auf ein breites Spektrum von Behandlungsmethoden zurück. Neben spezifischen Sprachübungen, Erarbeitung bestimmter Sprech-, Stimm- und Schlucktechniken, Atemübungen, motorischen Techniken und Bewegungstherapien können Übungen im Bereich Singen und Körperwahrnehmung bis hin zur Arbeit mit speziellen Computerprogrammen eingesetzt werden. Ein wesentlicher Bestandteil der logopädischen Behandlung ist die Beratung der Patienten und ihrer Angehörigen/Eltern und möglichst auch eine Anleitung zum Eigentraining zu geben.

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