Schlucken – Schluckstörung

Schlucken ist einer der frühesten angeborenen Reflexe. Wir schlucken etwa 1000 Mal am Tag und dennoch haben wir oft kein Bewusstsein für diesen hochkomplexen Vorgang, an dem etwa 50 Muskeln beteiligt sind. Erst wenn wir uns verschlucken und unsere Schutzreflexe wie Räuspern und Husten einsetzen, wird uns bewusst, wie elementar das Schlucken für uns ist.

Wenn der Schluckakt krankhaft verändert ist (Dysphagie), wird Essen und Trinken zu einem ernsten Problem. In schweren Fällen kann auch der eigene Speichel nicht mehr sicher geschluckt werden. Dann können ernsthafte gesundheitliche Probleme auftreten. (Appetitlosigkeit, Gewichtsabnahme, Mangelerscheinungen, Lungenentzündung). Bei manchen Patienten ist eine Ernährung nur noch mittels einer Magensonde möglich.

Die Lebensqualität von Patienten mit einer Dysphagie kann schwer beeinträchtigt sein, wenn sie keine Freude mehr am Essen, oder Angst vor dem Schlucken haben. Eine rechtzeitige gründliche Diagnostik und Behandlung einer Dysphagie ist deshalb wichtig. Weiterlesen