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Grammatik

Die Grammatik ist eine systematische Sprachbeschreibung, also die Erfassung der Regeln der Sprache. In der Sprachwissenschaft untersucht man hier die Gliederung sprachlicher Einheiten. Die relevanten Bereiche Wortform (Morphologie), Satzbau (Syntax), Lautsystem (Phonologie) und Wortbedeutung (Semantik) werden einbezogen.

In der Logopädie ist die Untersuchung der grammatikalischen Fähigkeiten des Patienten wichtig.

Bei Kindern kann eine fehlerhafte Entwicklung grammatikalischer Fähigkeiten (Dysgrammatismus) zu Sprachverständnisproblemen und eingeschränkter sprachlicher Ausdrucksfähigkeit führen. Bei Kindern die mehrsprachig aufwachsen, ist die Grammatikentwicklung genau zu beobachten. Ziel ist es, dass das Kind in beiden Sprachen die systematischen Regeln versteht und anwenden kann.

Bei Erwachsenen Patienten kann es im Rahmen einer Aphasie zum Verlust grammatikalischer Fähigkeiten kommen. Der Logopäde wird hier, im Rahmen der Aphasietherapie, die Fähigkeiten für den Umgang mit den Regeln der Sprache neu aufzubauen.

Für viele unserer Patienten ist Deutsch nicht ihre Muttersprache. Oft werden wir nach grammatikalischen Begriffen gefragt oder sollen Regeln erklären, die in der Dysgrammatikertherapie von Kindern auffallen. Um die Begriffe nachlesen zu können, haben wir ein kleines Lexikon der Grammatik geschrieben. Folgen Sie den markierten Links oder suchen Sie oben im Register.

 

 

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